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Biden zu Xi: China vom Westen abhängig
n-tv
Beim Ukraine-Krieg steht China weiter an der Seite Russlands. Mit Blick auf diese Position betont US-Präsident Biden gegenüber seinem Amtskollegen Xi, wie abhängig Peking von westlichen Investitionen sei. Wie dessen Reaktion darauf ausfiel, verrät Biden in einem Interview.
US-Präsident Joe Biden hat Chinas Präsident Xi Jinping nach dessen Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zur Vorsicht in Bezug auf die Wichtigkeit westlicher Investitionen für China aufgerufen. "Seit Russland die Ukraine angegriffen hat, haben sich 600 amerikanische Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Und Sie haben mir gesagt, dass Ihre Wirtschaft auf Investitionen aus Europa und den Vereinigten Staaten angewiesen ist. Seien Sie vorsichtig. Seien Sie vorsichtig", sagte Biden im Interview mit dem US-Sender CNN und fügte hinzu: "Ich sagte: Das ist keine Drohung. Dies ist eine Beobachtung."
Auf die Frage, wie Xi reagiert habe, erklärte Biden: "Er hat zugehört und nicht argumentiert. Und man hat gleich mitbekommen, dass er nicht mit voller Wucht auf Russland losgegangen ist." Er gehe davon aus, dass es einen Weg gebe, wie "dieses Problem" bewältigt werden könne, so der US-Präsident weiter im CNN-Interview.
Putin und Xi hatten im März zwei Tage lang Gespräche geführt, bei denen sie sich über die Freundschaft zwischen China und Russland äußerten und gemeinsam den Westen kritisierten, aber keine Anzeichen für einen diplomatischen Durchbruch in der Ukraine-Frage erkennen ließen. Anfang dieser Woche nahmen die beiden Staatschefs auch an einem virtuellen Gipfel teil.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.