Betreiber geben weitere Gaspreis-Umlagen bekannt
n-tv
Wie hoch die weiteren Umlagen auf den Gaspreis ausfallen werden, wollen die Netzbetreiber morgen bekannt geben. Beobachter rechnen mit geringeren Beträgen als bislang angekündigt. Offen ist dabei, inwieweit die zusätzlichen Kosten auf die Verbraucher abgewälzt werden.
Die Höhe von weiteren Umlagen auf den Gaspreis soll voraussichtlich an diesem Donnerstag veröffentlicht werden. Bekannt gegeben werden soll unter anderem die Höhe der sogenannten Gasspeicherumlage sowie der Regelenergieumlage, wie das Unternehmen Trading Hub Europe (THE) in Ratingen mitteilte. Ob und in welcher Höhe diese Umlagen auch bei Gas-Endverbrauchern ankommen, ist offen. Beobachter gehen davon aus, dass diese Umlagen deutlich geringer ausfallen werden als die am Montag bekannt gewordene Gasumlage zur Rettung systemrelevanter Gasimporteure in Höhe von 2,419 Cent je Kilowattstunde.
THE ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Ferngas-Netzbetreiber. Es spielt eine zentrale Rolle im Gasmarkt, indem es etwa Abrechnungen der Gasunternehmen untereinander ermöglicht. In der Gaskrise fallen THE besondere Aufgaben zu, etwa für das Erreichen vorgeschriebener Gasspeicher-Füllstände. THE hat dafür unter anderem Optionen auf Gasmengen gekauft, die im Winter abgerufen werden können. Auch für den direkten Einkauf von Gas durch THE zur Speicherbefüllung fallen Kosten an. Die Gasspeicher sollen am 1. November zu mindestens 95 Prozent gefüllt sein.
Alle diese Kosten können über die erstmals erhobene Gasspeicherumlage auf Gasversorgungsunternehmen umgelegt werden. Ob sie dann in einem weiteren Schritt auf Endkunden abgewälzt werden, dürfte auch von der Höhe abhängen. Das Wirtschaftsministerium hatte Mitte vergangener Woche auf Anfrage mitgeteilt, dass es nicht mit relevanten Mehrkosten für die Verbraucher rechnet. Die Umlage soll laut THE vom 1. Oktober an erhoben werden.
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