Bayer macht Fortschritte bei Parkinson-Gentherapie
n-tv
Für Parkinson-Patienten gibt es Grund zu neuer Hoffnung - der Pharmakonzern Bayer vermeldet einen Erfolg in der ersten Testphase seiner neuen Gentherapie zur Behandlung der Krankheit. Die zweite Testphase steht bereits in den Startlöchern.
Bayer und seine Biotechtochter BlueRock Therapeutics kommen bei der Entwicklung einer neuartigen Gentherapie zur Behandlung von Parkinson voran. In einer klinischen Studie der Phase-1b habe das Mittel das erstrangige Ziel der Untersuchung erreicht, teilte der Leverkusener Pharma- und Agrarkonzern mit.
Die Gentherapie sei über einen Beobachtungszeitraum von 18 Monaten von allen elf Patienten gut vertragen worden, schwerwiegende unerwünschte Ereignisse seien nicht aufgetreten. Die detaillierten Daten sollen im zweiten Quartal veröffentlicht werden. Eine Phase-2-Studie wird vorbereitet und soll wie geplant im ersten Halbjahr starten. Kern der Therapie ist die Transplantation von Zellen ins Gehirn der Probanden, um dort die Schäden an den Nervenzellen auszugleichen, die durch die Krankheit verursacht wurden.
Parkinson ist die häufigste neurodegenerative Bewegungsstörung, von der weltweit mehr als zehn Millionen Menschen betroffen sind. Sie wird durch eine Schädigung der Nervenzellen im Gehirn verursacht, die zu einem Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt.
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