Bauernpräsident wirbt für höhere Lebensmittelpreise
n-tv
Mit dem Entlastungspaket der Bundesregierung für die Landwirte ist Bauernpräsident Rukwied nicht zufrieden - und will mehr Geld, auch von der EU. Bei den Lebensmittelpreisen fordert er einen "gesellschaftlichen Konsens", dass diese keine Selbstverständlichkeit seien.
Bauernpräsident Joachim Rukwied hat vor dem Beginn des Deutschen Bauerntags um Unterstützung für höhere Lebensmittelpreise geworben. "Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens, dass Lebensmittel aus Deutschland keine Selbstverständlichkeit sind und auch ihren Wert haben müssen", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Das müsse sowohl von der Politik, als auch von Verbraucherinnen und Verbrauchern erkannt werden.
Konsumierenden müsse klar sein, dass etwa Fleisch und Wurst hierzulande "zu höheren Standards erzeugt werden als anderswo", fuhr Rukwied fort. "Diese Lebensmittel müssen dann auch einen höheren Preis haben. Wer hochwertige, heimische Lebensmittel will, der muss auch etwas mehr bezahlen."
Der Bauernpräsident forderte außerdem mehr EU-Gelder für die Landwirtschaft. "Wir brauchen auch weiterhin einen stabilen Agrarhaushalt im Bund und wegen der zunehmenden Herausforderungen ein größeres EU-Agrarbudget." Im ZDF sagte er, die Landwirtschaft setze "auf die neue Kommission" und den neuen zuständigen Kommissar oder die neue Kommissarin. "Hier müssen wir die Landwirtschaft in Europa wieder nach vorne bringen."
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