Autobranche bangt um Zukunft von Elektro-Pkw
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Im Schatten immer neuer Gaspreis-Rekorde wächst die Sorge vor ebenfalls stark steigenden Strompreisen. Die Automobilindustrie fürchtet um die Zukunft von Elektroautos und verlangt Importverträge mit dem Ausland. Derweil will die Linke den Export verbieten.
Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat mehr Energiekooperationen gefordert, damit Strommangel und hohe Stromkosten nicht die E-Mobilität in Deutschland ausbremsen. Dem Fernsehsender "Welt" sagte Müller: "Die Stromkosten machen uns Sorgen. Das wird das nächste große Thema werden." Es werde sehr wahrscheinlich auch knapp werden mit dem Strom, also müsse vorausschauend gearbeitet werden.
Alleine in Deutschland werde man den für E-Mobilität nötigen Strom nicht produzieren können, sagte Müller. Daher seien mehr internationale Energiekooperationen nötig: "Deshalb brauchen wir Rohstoff- und Energiepartnerschaften, die uns absichern." Weltweit würden jetzt Flächen verteilt in Afrika, in Lateinamerika und in vielen anderen Regionen. "Und wir brauchen eine engagiertere Handels- und Energieaußenpolitik, als es zurzeit der Fall ist." Es müssen nach Müllers Worten "hart Verträge abgeschlossen werden, wir müssen schnell sein, in Handelsabkommen".
Mit Blick auf die stark steigenden Energiepreise hatte die Linke ein Aussetzen von deutschen Stromexporten ins EU-Ausland. "Wir brauchen ein Moratorium auf Stromexporte aus Deutschland ins europäische Ausland", sagte Co-Fraktionschef Dietmar Bartsch der "Augsburger Allgemeinen". "Es ist den Bürgerinnen und Bürgern kaum zu erklären, warum hierzulande der Sparzwang und explodierende Preise gelten sollen, wenn gleichzeitig in Größenordnungen Strom exportiert wird", kritisierte er. "Dass dafür auch Gas genutzt wird, ist nicht vermittelbar."
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."