Aufnahme ukrainischer Kinder in Schulen: Über 6700 Anträge
n-tv
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind bislang 6772 Anträge auf Aufnahme ukrainischer Kinder in Schulen des Freistaates gestellt worden. 4108 seien bereits aufgenommen, teilte das Landesamt für Schule am Standort Dresden am Mittwoch mit. In der Landeshauptstadt hatte am Montag die erste ukrainische Schule ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist an eine Grundschule und eine Oberschule in Dresden angegliedert. Der Schwerpunkt liege darin, Vorbereitungsklassen zu bilden, um ukrainische Kinder in ihrer Herkunftssprache und systematisch in Deutsch zu bilden, sagte Hagen Kettner, Leiter des Landesamtes. Das sei eine anspruchsvolle Aufgabe. Denn nur etwa zehn Prozent der bisher eingestellten Lehrkräfte hätten Deutschkenntnisse.
Der Mangel an Lehrern ist nach den Worten von Kettner bei der notwendigen Integration aber nur das eine Problem. In Städten wie Dresden fehle es auch an Plätzen in den Schulen. Die Klassen seien schon jetzt voll. "Es gibt kein Rezept. Die Konzepte müssen wir selbst entwickeln", sagte Kettner.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.