Astrazeneca nimmt Corona-Impfstoff vom Markt
n-tv
Lange Zeit war der Impfstoff von Astrazeneca das Sorgenkind unter den Vakzinen. Erst wegen Blutgerinnseln, später wegen fehlender Nachfrage. Nun zieht der Hersteller die Notbremse und nimmt sein Mittel vom Markt.
Der britische Pharmakonzern Astrazeneca nimmt aus wirtschaftlichen Gründen seinen Corona-Impfstoff vom Markt. Es gebe mittlerweile einen Überschuss an Impfstoffen gegen das Coronavirus und das habe zu einem Rückgang der Nachfrage nach dem Mittel Vaxzevria geführt, teilte das Unternehmen mit. Der Impfstoff werde daher "nicht mehr hergestellt oder geliefert". Zuvor hatte bereits die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) auf ihrer Website mitgeteilt, dass die Marktzulassung für das Mittel auf Wunsch des Herstellers zurückgezogen worden sei.
Astrazeneca war einer der ersten Hersteller, die einen Corona-Impfstoff auf den Markt brachten. Dabei handelt es sich um eine auf Vektorviren basierende Impfstoff-Art, die schon vorher gegen andere Erkrankungen zugelassen war. Mittlerweile existiert eine Reihe von Vakzinen, besonders der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde erfolgreich.
Sehr seltene Fälle von Blutgerinnseln nach der Verabreichung des Astrazeneca-Impfstoffs führten in den vergangenen Jahren dazu, dass sich die Menschen eher anderen Impfstoffen zuwandten. Nach der weltweiten Aufhebung der strikten Pandemie-Regeln ebbte die Nachfrage nach dem Astrazeneca-Impfstoff dann noch einmal deutlich ab. Wie aus informierten Quellen verlautete, gab es schon "seit einiger Zeit" keine Verkäufe mehr.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."