Aston Martin fährt unerwartet großen Verlust ein
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Spätestens durch James-Bond-Filme wird Aston Martin zur Kultmarke. Der britische Autobauer will mit der Zeit gehen, plant neue Modelle, darunter auch ein E-Auto. Die ambitionierten Ziele werden Anfang des Jahres verschoben - Aston Martin verbucht ein kräftiges Minus.
Der britische Sportwagenbauer Aston Martin ist zum Jahresauftakt tiefer in die Verlustzone gerutscht als erwartet. Im ersten Quartal hat sich das Minus vor Steuern auf 111 Millionen Pfund (rund 130 Millionen Euro) fast verdoppelt nach 57 Millionen Pfund im Vorjahr, wie die durch James-Bond-Filme bekannte Kultmarke mitteilte. Damit fiel das Ergebnis noch schlechter aus als von Analysten befürchtet, die mit einem Verlust von 93 Millionen Pfund gerechnet hatten. Das Unternehmen sprach von einer Übergangsphase beim Umbau der Modellpalette.
Aston Martin hatte im vergangenen Jahr mehrere neue Modelle auf den Markt gebracht und die Produktion älterer Baureihen gestoppt. Der Sportwagenhersteller hält auch weiter am Verbrennermotor fest. "Solange es uns erlaubt ist, Autos mit Verbrennungsmotor zu bauen, werden wir sie auch bauen", sagte Unternehmenschef Lawrence Stroll. "Ich denke, es wird immer eine Nachfrage geben, auch wenn sie gering ist." Außerdem kündigte er an, die Investitionen für neue Plugin-Hybrid-Modelle aufzustocken.
Aston Martin hatte im Februar den Produktions- und Verkaufsstart seines ersten E-Autos verschoben. Das Modell soll nun frühestens im Jahr 2027 auf den Markt kommen. Zuvor hatte die britische Regierung ihre Pläne für ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennermotor von 2030 auf 2035 verschoben.
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