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Asiatische Hornissen machen Imkern noch keine Sorgen
n-tv
Asiatische Hornissen schnappen sich gern Bienen, Wespen und Hummeln. Dabei warten sie wie Libellen schwebend vor dem Eingangsloch. Im Süden macht die zunehmende Verbreitung der eingewanderten Art den Bienenhaltern Sorgen. Im Norden sind die Imker noch gelassen.
Hamburg (dpa/lno) - Während die Asiatische Hornisse im Süden Deutschlands vielen Imkern zunehmend Sorgen macht, sind die Bienenhalter in Hamburg noch eher entspannt. "Hamburg wurde - vielleicht wegen des etwas kühleren Wetters - bisher von der Asiatischen Hornisse weitgehend verschont", sagte Edda Gebel, die Vorsitzende des Imkerverbandes Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. Sie habe bislang noch nicht davon gehört, dass die Tiere Bienenstände in der Hansestadt ausgeraubt hätten. "Deshalb ist die Imkerschaft zur Zeit noch gelassen und das Thema hat keine hohe Priorität." Die Imkerschaft werde sich aber möglicherweise für die nächsten Jahre auf ähnliche Verhältnisse wie West- und Süddeutschland einstellen müssen.
Dem Naturschutzbund (Nabu) Hamburg zufolge waren erste Exemplare der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) bereits 2019 an der Elbe gesichtet worden. 2020 wurden dann insgesamt fünf Neststandorte und 2021 noch zwei Neststandorte gefunden, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde der dpa sagte. "Es konnten fast alle Nester rechtzeitig vor dem Ausfliegen der neuen Generation entnommen werden." 2022 gab es trotz intensiver Suche keine Meldungen von Flugtieren und Funde von Nestern der Asiatischen Hornisse in Hamburg.
Der Einfluss auf die heimische Insektenwelt sei bisher jedoch noch nicht gut genug untersucht, um den Einfluss der Tiere bewerten zu können, hieß es dazu vom Nabu. "Nach bisherigem Kenntnisstand gehen Expertinnen und Experten jedoch davon aus, dass das Schadenspotenzial relativ gering ist", sagte ein Nabu-Sprecher dazu. "Auch wir Menschen müssen keine zusätzliche Angst haben, denn die Asiatische Hornisse ist nicht gefährlicher oder aggressiver als unsere heimische Hornisse."
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.