Allianz profitiert von höheren Preisen
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Der Versicherer Allianz verdient im ersten Quartal deutlich mehr als vor Jahresfrist. Ein Grund sind höhere Beiträge für Policen - vor allem im Schaden- und Unfallbereich. Dank der hohen Zinsen dienen Kunden der Vermögensverwaltung in den ersten drei Monaten mehr Geld an als im gesamten Vorjahr.
Höhere Preise in der Schaden- und Unfallversicherung füllen der Allianz die Kassen. Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal auf Jahressicht um sieben Prozent auf knapp vier Milliarden Euro, wie der Münchner Versicherungsriese mitteilte. Analysten hatten im Schnitt etwas weniger erwartet. Vor allem in der Sachversicherung übertraf das Ergebnis die Erwartungen.
Der bereinigte Nettogewinn nach Anteilen Dritter schnellte um 16 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Das Geschäftsvolumen wuchs um fünf Prozent auf 48,4 Milliarden Euro. Vorstandschef Oliver Bäte sprach von einem "starken Start ins Jahr". Nur die Solvenzquote lag Ende März mit 203 (Dezember: 206) Prozent unter den Expertenerwartungen.
Die Schaden- und Unfallversicherung steuerte erneut mehr als die Hälfte zum operativen Ergebnis bei. Bäte sprach von einer "Balance zwischen Geschäftswachstum und Zeichnungsdisziplin". Die Allianz hielt die Schaden-Kosten-Quote bei 91,9 Prozent. Das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden wuchs weit stärker als das gewerbliche Geschäft. In der Leben- und Krankenversicherung trieben Zuwächse in den USA und Italien den Umsatz. Die Marge im Neugeschäft stieg auf 5,7 Prozent.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."