Aktionäre sprechen Musk Vertrauen aus und machen ihn reicher
n-tv
Elon Musk steht ein Gehaltspaket im gigantischen Volumen ins Haus. Die Tesla-Aktionäre sprechen dem Unternehmenschef ein milliardenschweres Aktienpaket zu. Und dennoch droht ein monatelanger Rechtsstreit.
Die Aktionäre von Tesla haben auf der Hauptversammlung für das 56 Milliarden Dollar schwere Vergütungspaket für Konzern-Chef Elon Musk gestimmt. 56 Milliarden Dollar entsprechen der Wirtschaftsleistung von Island und Malta zusammen. Die Anteilseigner segneten auch den Umzug von Delaware nach Texas als Rechtssitz des Konzerns ab, wie Tesla mitteilte. Die Zustimmung zu Musks Vergütung gilt als eine Art Vertrauensbeweis der Investoren. Vor allem Kleinanleger, aber auch große Fonds stimmten dafür.
Musk hatte bereits am Vorabend erklärt, dass eine große Mehrheit der Aktionäre die Anträge absegnen wollte. Daraufhin waren die Tesla-Aktien nachbörslich um 1,17 Prozent auf 184,61 Dollar gestiegen. Nach der Abstimmung schloss die Aktie mit einem Plus von 2,9 Prozent. Tesla hatte massiv für ein "Ja" zu den Abstimmungen geworben. Führungskräfte des Elektroautobauers veröffentlichten Beiträge auf X, in denen sie sagten, dass Musk für den Erfolg von Tesla entscheidend sei. Tesla schaltete Anzeigen in den sozialen Medien und veranstaltete Werksführungen.
Die Abstimmung galt auch als Referendum über Musks Führungsqualitäten. Der Tesla-Chef sagte auf der Bühne, er sei "pathologisch optimistisch". Ohne diesen Optimismus würde Tesla nicht existieren. "Ich liefere am Ende immer noch. Das ist das Wichtigste."
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."