57 Millionen Tonnen Plastikmüll landen in der Natur
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Mikroplastik ist mittlerweile auf der gesamten Welt gefunden worden. Das liegt vor allem daran, dass noch immer viel Plastikmüll einfach in der Natur landet. Jedes Jahr sind es 57 Millionen Tonnen. Laut einer Studie ist China einer der größten Verursacher. In drei Ländern ist die Lage aber noch schlimmer.
Die Menschheit produziert laut einer neuen Studie jedes Jahr 57 Millionen Tonnen Plastikmüll, der in der Natur oder in den Körpern von Lebewesen landet. Mehr als zwei Drittel dieses Mülls stammten aus dem Globalen Süden, erklärten Forscher der britischen Universität Leeds in dem Bericht, der in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde. Sie untersuchten dafür Abfall in mehr als 50.000 Städten und Orten weltweit. Dabei ging es um Plastik, das in der Natur landete, und nicht um Müll, der verbrannt oder in Müllhalden gelagert wurde.
Nach Angaben der Studienautoren leben 15 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, in denen die Regierung die Müllentsorgung nicht ausreichend regelt. Deshalb landet in Südostasien und Afrika südlich der Sahara der meiste Plastikmüll in der Natur. In der Metropole Lagos in Nigeria ist das Problem demnach am schlimmsten. Weitere große Städte mit viel Plastikmüll sind Neu-Delhi, die angolanische Hauptstadt Luanda und Karachi in Pakistan.
Auf Länderebene führt Indien die Liste an, mit 10,2 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr, der in der Natur landet. Das ist weit mehr als doppelt so viel wie Nigeria und Indonesien, die auf den Plätzen zwei und drei stehen. China, oft wegen seiner Umweltbilanz kritisiert, rangiert auf Platz vier, macht aber enorme Fortschritte bei der Reduzierung von Abfällen, wie Studienautor Costas Velis sagte.
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