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130 Interessierte kommen zu Rückkehrertag nach Cottbus
n-tv
Nach der Wende sind viele Menschen aus der Kohleregion Lausitz abgewandert. Mit dem Strukturwandel bieten sich neue Perspektiven. In Cottbus wurde bei einem speziellen Rückkehrertag um Menschen geworben, die über einen Umzug in die alte Heimat nachdenken.
Cottbus (dpa/bb) - Damit der Strukturwandel in der Lausitz gelingt, braucht die Region Zuzug und Heimkehrende. Ein Rückkehrertag für Fachkräfte war am Dienstag nach Angaben der Arbeitsagentur ein voller Erfolg - er war von verschiedenen Akteuren der Stadt Cottbus organisiert worden. 130 Besucher schauten nach zweijähriger Corona-Pause im Rathaus vorbei, vor der Pandemie waren es nach Angaben der Stadt etwa 200.
Interessierte konnten sich über Stellenangebote, Wohnungsangebote sowie Kita-und Schulplätze informieren. Die Besucherinnen und Besucher kamen nach Angaben der Agentur für Arbeit aus ganz Deutschland - darunter aus Baden-Württemberg, Bayern und auch aus dem Nachbarland Schweiz. Auch junge Familien seien auf der Suche nach einer Perspektive in der Stadt, teilte die Arbeitsagentur mit.
Aktuell gibt es der Stadtverwaltung zufolge mehr als 7000 Jobangebote und über 4000 Ausbildungsplätze. Der Strukturwandel bringt Arbeit. Oberbürgermeister Tobias Schick warb für den Zuzug. "Nie war die Chance so groß, einen gut bezahlten Job in der alten, gern auch neuen Heimat zu finden." Cottbus biete darüber hinaus viel Lebensqualität und sei zudem eine Stadt der "kurzen Wege", so Schick.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.