Ökonomen fordern Energiepauschale für Rentner
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Die Rufe nach Auszahlung der Energiepauschale auch an Rentner werden lauter. Top-Ökonomen verlangen dies nun ebenfalls. Angesichts der steigenden Energiepreise müsse die Entlastung allen zugutekommen - und erhöht werden, sagt etwa DIW-Chef Fratzscher.
Mehrere Ökonomen haben angesichts der hohen Energiepreise gefordert, dass die geplante Entlastungspauschale ausgeweitet wird, unter anderem auf Rentnerinnen und Rentner. Die Pauschale sei "ein sehr gutes Instrument", sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, der "Rheinischen Post". "Allerdings sollte es nicht nur Beschäftigten, sondern allen Menschen zugutekommen." Die Zuwendung sollte zudem "deutlich erhöht werden", forderte Fratzscher, denn über die kommenden zwei Jahre "werden die zusätzlichen Energiekosten der meisten Menschen die 300 Euro um ein Vielfaches übersteigen".
Um die wegen des Ukraine-Kriegs drastisch gestiegenen Energiepreise abzufedern, hatte die Ampel-Koalition im März unter anderem die einmalige Zahlung eines Energiegeldes von 300 Euro an alle einkommensteuerpflichtigen Beschäftigten beschlossen. Das Kabinett will laut Bericht kommende Woche darüber beraten.
Unterstützung bekam Fratzscher vom Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther. "Die Energiepreispauschale versucht, den Einkommenseffekt höherer Energiepreise ohne Eingriff in die Preisbildung zu kompensieren", sagte er ebenfalls der "Rheinischen Post". Die Versteuerung führe zu "angemessenen Verteilungswirkungen" und es gebe keinen Grund, die Rentnerhaushalte davon auszunehmen. Ähnliche Forderungen hatte es bereits vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gegeben.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."