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Zeugnisse der Braunkohleindustrie in Sachsen erfasst
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Im Zuge eines vom Bund geförderten Projekts haben Archäologen und Denkmalpfleger Tausende Zeugnisse der Braunkohleindustrie im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier flächendeckend erfasst. Mit der Dokumentation steht nun für Sachsen ein gesamtheitliches Inventar zur Verfügung, wie das Landesamt für Denkmalpflege (LfD) in Dresden am Sonntag mitteilte. Als eine Art "allumfassender Geschichtsatlas des kulturellen Erbes der Braunkohleindustrie" ermögliche diese "tiefen Einblick in eine für die betroffenen Landschaften prägende Industrie".
Die Erkenntnisse sollen schrittweise im Onlineportal Kultur Landschaft Digital, einem Informationssystem über die historische Kulturlandschaft, publiziert werden. In zwei LfD-Publikationen sind schon ausgewählte Objekte beschrieben - vom Königlichen Braunkohlewerk über Gruben und Kohlebunker bis zum Denkmal "Zwiebelfrau und Bergmann".
Das zweijährige interdisziplinäre Erfassungsprojekt steht im Zusammenhang mit dem Strukturwandel in den Kohleregionen. Die fast flächendeckende Inventarisierung eines vollständigen Industriezweiges in vier Bundesländern - auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen arbeiten Teams - ist laut LfD "ein Novum", die erstmalige digitale Bereitstellung von Informationen und Kartierungen ermögliche den bundesweiten Vergleich. Das Projekt verdeutliche, "wie prägend dieser Industriezweig für die Reviere war und mit der großen Anzahl an baulichen Anlagen auch weiterhin bleibt". Für deren Erhaltung brauche es Konzepte, Geld und Menschen, die sich mit den Objekten identifizierten.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.