"Yoko" - Racheengel mit scharfer Klinge
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Yoko ist glücklich. Dann schlägt das Schicksal zu: Sie ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Zwei Männer missbrauchen sie, drohen ihr mit dem Tod. Yoko geht nicht zur Polizei - sie nimmt die Sache selbst in die Hand, denn sie ist die Tochter eines Fleischers. Vom Autor der "Totenfrau"-Trilogie. Gnadenlos.
"Du hast jeden Tag die Möglichkeit, neu anzufangen." Dieser Satz hat sich in Yokos Kopf festgesetzt. Er stammt von ihrer Freundin Maren. Sie muss es wissen: Einst Chefin einer gut laufenden Werbeagentur, hat sie von heute auf morgen alles hingeschmissen, ist in die heruntergekommene Gartenlaube ihres Bruders gezogen und widmet sich seitdem ihren beiden vermeintlich grünen Daumen.
Mit Maren ist Yoko glücklich. Sie ist bei ihrem Vater aufgewachsen, die Mutter früh gestorben. Yokos Vater ist Fleischer gewesen. Sie selbst hat früh das Handwerk gelernt, es sogar übernommen, als es mit ihrem Vater gesundheitlich schnell und steil bergab ging. Sie pflegte ihn - und zerlegte dann Schweine und Rinder, machte Wurst und hielt den Laden am Laufen. Doch als Yokos Vater stirbt, ist es auch mit dem Fleischer-Handwerk vorbei. Yoko gründet stattdessen eine Glückskeks-Manufaktur. Sie entwickelt einen eigenen Teig und hat Erfolg. Sie lernt Maren kennen und lieben. Das Leben könnte nicht perfekter sein.
Die Stuttgarter Oper "Sancta" sorgt für schockierte Zuschauer und Notarzteinsätze, Elvis' verstorbene Tochter offenbart in ihren posthum veröffentlichten Memoiren ein düsteres Familiengeheimnis und Pietro Lombardi steht im Rampenlicht wegen schwerwiegender Vorwürfe. Was für eine aufsehenerregende Promi-Woche!