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Wolken verstärken Erwärmung der Erde
n-tv
Welche Wirkung haben Wolken auf das Erdklima? Das ist bisher noch eine der wichtigsten Unbekannten bei Klimaprognosen. Nun finden Forscher in einer Studie mit Satellitenaufnahmen aus 20 Jahren heraus, dass Wolkendecken zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen.
Wolken verstärken die Erderwärmung - zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Satellitenaufnahmen von Wolken aus den Jahren 2000 bis 2019 mit Methoden des maschinellen Lernens verknüpft. Zudem errechneten die Forscher einen durchschnittlichen Temperaturanstieg von 3,2 Grad Celsius, wenn sich die Konzentration des Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter verdoppelt. Dies könnte zur Mitte des Jahrhunderts der Fall sein, wenn keine einschneidenden Maßnahmen getroffen würden, mahnen Paulo Ceppi und Peer Nowack vom Imperial College London in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). "Wolken gelten seit Langem als die führende Quelle von Unsicherheit in der Klimareaktion der Erde auf menschliche Einflüsse", schreiben die Forscher. "Sie haben eine Schlüsselrolle bei der Modulation des globalen Energiehaushalts." Einerseits schirmen Wolken die Sonneneinstrahlung von der Erdoberfläche ab und reflektieren sie zum großen Teil ins Weltall. Andererseits aber reflektieren sie auch die Wärmestrahlung vom Erdboden, so dass die Atmosphäre erwärmt wird.More Related News

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