Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wohlstandsforscher
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Er ist der jüngste Nobelpreis und heißt eigentlich Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. In diesem Jahr geht er an drei Ökonomen, die in den USA forschen.
Der diesjährige Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht an drei in den USA tätige Forscher. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften verlieh den Preis an Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Sie wurden ausgezeichnet "für Studien darüber, wie Institutionen entstehen und sich auf den Wohlstand auswirken", so die Akademie.
Im vergangenen Jahr war die US-Volkswirtin Claudia Goldin für ihre Forschung zur Rolle von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ausgezeichnet worden. Der Nobelpreis im Fach Wirtschaftswissenschaften wird erst seit 1969 verliehen. Er wird von der schwedischen Notenbank gestiftet. Sie trägt mit dem Preis der wachsenden Bedeutung wirtschaftlicher Fragen Rechnung.
In den europäischen Chefetagen trübt sich der Blick auf die Lage ein. In der Industrie weitet sich die Krise aus - und nun schwächeln auch noch die Dienstleister. Vor Experten rückt eine Erholung der Konjunktur damit in einige Ferne. Einer der Gründe für den Pessimismus ist auch die politische Schwäche Deutschlands und Frankreichs.