
Wie Trumps Zölle kleine US-Läden in den Ruin treiben
n-tv
Der amerikanische Präsident tritt bei Zöllen auf die Bremse - allerdings nicht für China. Für die meisten Waren liegt der Zollsatz inzwischen bei 145 Prozent. Wirtschaftsexperten befürchten katastrophale Folgen für Kleinunternehmen.
Zwischen Leckerlis und Tennisbällen kämpft Noelie Rickey mit den Folgen der Politik von US-Präsident Donald Trump. 2022 übernahm sie gemeinsam mit Geschäftspartnern ein kleines Fachgeschäft für Hundebedarf: "The Dog Park" in der pittoresken Altstadt von Alexandria im Bundesstaat Virginia, unweit der Hauptstadt Washington. Damals seien die Verkaufszahlen auf ihrem Höhepunkt gewesen, erzählt die ehemalige Tierarzthelferin. "Jetzt sind sie auf dem Tiefpunkt." Die Ursachen sind vielfältig. Besondere Sorge bereiten ihr aber Trumps Strafzölle gegen nahezu die ganze Welt.
Zwar trat der US-Präsident zuletzt auf die Bremse und setzte bestimmte Zölle vorerst aus, doch gegenüber China zog er sie sogar an: Für die meisten Waren aus der Volksrepublik liegt der Zollsatz inzwischen bei 145 Prozent. Auch für die meisten anderen Länder gelten weiterhin Sonderzölle, unter anderem für die Nachbarn Mexiko und Kanada.