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Wie Streumunition der Ukraine militärisch nutzen kann
n-tv
Die Entscheidung der USA, Streumunition an die Ukraine zu liefern, führt zu gemischten Reaktionen. Während die Ukraine sich für die Unterstützung bedankt, hagelt es von anderen Verbündeten Kritik. Für die Gegenoffensive jedoch könnten es gute Nachrichten sein.
Es sei ein "rechtzeitiges und dringend benötigtes Verteidigungshilfspaket der Vereinigten Staaten", kommentierte Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zusage der USA über die Lieferung von Streumunition. Es werde der Ukraine sowohl bei der Verteidigung als auch bei der Befreiung ihres Landes helfen, sagte er während seines Besuchs in der Türkei, wo er sich mit Staatsoberhaupt Erdogan getroffen hatte.
Doch längst nicht alle Verbündeten begrüßen die Entscheidung. UN-Generalsekretär António Guterres hat die USA für ihre Pläne kritisiert, da er nicht wolle, "dass weiterhin Streumunition auf dem Schlachtfeld eingesetzt wird", sagte ein Sprecher. Auch Menschenrechtsorganisationen verurteilen die Entsendung der verbotenen Streumunition in die Ukraine.
Und selbst Parteikollegen von US-Präsident Biden äußerten Kritik: Die Entscheidung sei "unnötig und ein schrecklicher Fehler", wird die demokratische Abgeordnete Betty McCollum vom britischen "Guardian" zitiert. "Diese Waffen sollten aus unseren Beständen entfernt und nicht in der Ukraine deponiert werden", so Collum. Die ebenfalls demokratische Abgeordnete Ilhan Omar sagte laut dem Bericht: "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir uns nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligen dürfen, wenn die USA bei den internationalen Menschenrechten eine Führungsrolle übernehmen wollen."
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.