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Widerstand gegen McCarthy bröckelt weiter
n-tv
Auch im dreizehnten Wahlgang um den Vorsitz im US-Repräsentantenhaus kann der Republikaner Kevin McCarthy nicht die nötige Stimmenmehrheit für sich gewinnen. Doch nach und nach gelingt es ihm, einige seiner bisherigen Gegner umzustimmen. Das Lager der Widerständler schrumpft.
In dem historisch langen Machtkampf um das Spitzenamt im US-Parlament hat sich das Blatt für Kevin McCarthy gewendet. Der Republikaner schaffte es bei zwei weiteren Wahlgängen, zuletzt 15 seiner parteiinternen Gegner im auf seine Seite zu ziehen. In vorherigen Wahlgängen hatten ihm bis zu 20 Rebellen vom rechten Rand die Gefolgschaft verwehrt und für alternative Kandidaten gestimmt - eine weitere Republikanerin enthielt sich.
Immer noch sechs Republikaner stimmten beim jüngsten, mittlerweile 13. Wahlgang, für einen anderen Kandidaten. Darunter die beiden Rädelsführer Lauren Boebert und Matt Gaetz, sowie Andy Biggs, Eli Crane, Bob Good und Matt Rosendale. Allerdings verloren sie einen weiteren Mitstreiter, der diesmal für McCarthy stimmte. Das Lager der Widerständler schrumpft damit weiter zusammen.
Dem 57-jährigen McCarthy fehlten aber immer noch - auch nach der zwölften und dreizehnten mündlichen Abstimmung am vierten Wahltag - die erforderlichen Stimmen, um Vorsitzender des Repräsentantenhauses zu werden. Seine Beharrlichkeit könnte sich nun aber ausgezahlt haben. Denn das Momentum scheint auf seiner Seite.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.