
Was Hitze mit den Sterbefallzahlen macht
n-tv
Das Wetter verändert sich, die Zahl der heißen Tage steigt. Deutschland muss sich auf häufigere und heftigere Hitzewellen einstellen. In der Statistik der Sterbefälle sind die Folgen hoher Temperaturen bereits zu erkennen, wie amtliche Daten zeigen.
Schwüle Hitze, stechende Sonne, tropische Nächte zwischen Aachen und Zwickau: Deutschland erlebt seit einigen Jahren eine auffallende Häufung an längeren und heftigeren Hitzeperioden. Tageshöchstwerte über 30 Grad führen für die Bevölkerung zu extremen Belastungen.
In der amtlichen Sterbefallstatistik sind die Folgen solcher Hitzewellen regelmäßig deutlich zu erkennen: An Tagen mit sehr hohen Temperaturen zieht die Zahl der Todesfälle sprunghaft an. In den Jahren mit besonders ausgeprägten Hitzeperioden nähert sich die Menge der Verstorbenen an heißen Tagen sogar den saisonalen Spitzen des Winterhalbjahres an.

Aus meteorologischer Sicht beginnt der Frühling jedes Jahr am gleichen Tag, dem 1. März. Im Kalender wird der Jahreszeitenwechsel jedoch mit einem anderen Datum markiert. Für Wetter und Natur wiederum gibt es keinen klaren Zeitplan - aber einige Erfahrungswerte. Wann also kommt er denn, der Frühling?