
Was Hitze mit den Sterbefallzahlen macht
n-tv
Das Wetter verändert sich, die Zahl der heißen Tage steigt. Deutschland muss sich auf häufigere und heftigere Hitzewellen einstellen. In der Statistik der Sterbefälle sind die Folgen hoher Temperaturen bereits zu erkennen, wie amtliche Daten zeigen.
Schwüle Hitze, stechende Sonne, tropische Nächte zwischen Aachen und Zwickau: Deutschland erlebt seit einigen Jahren eine auffallende Häufung an längeren und heftigeren Hitzeperioden. Tageshöchstwerte über 30 Grad führen für die Bevölkerung zu extremen Belastungen.
In der amtlichen Sterbefallstatistik sind die Folgen solcher Hitzewellen regelmäßig deutlich zu erkennen: An Tagen mit sehr hohen Temperaturen zieht die Zahl der Todesfälle sprunghaft an. In den Jahren mit besonders ausgeprägten Hitzeperioden nähert sich die Menge der Verstorbenen an heißen Tagen sogar den saisonalen Spitzen des Winterhalbjahres an.

Disorazol Z1 ist ein Naturstoff, der normalerweise von Bakterien produziert wird. Er kann das Wachstum von Zellen verhindern und diese auch zerstören. Daher wird er bereits seit Längerem als mögliches Antikrebsmittel untersucht. Jetzt konnten Magdeburger Chemiker erstmals den Wirkstoff im Labor nachbauen.