Warum strengen sich Menschen freiwillig an?
n-tv
Warum auf einen Berg steigen, wenn man die Gondel nehmen kann? Dass Menschen freiwillig Anstrengungen auf sich nehmen, stellt die Wissenschaft vor ein Rätsel. Für dieses Anstrengungs-Paradox gibt es verschiedene Erklärungen. Ein Experiment deutscher Forscher liefert neue Hinweise.
Anstrengungen rufen Widerwillen hervor. Darum neigen Menschen dazu, so die gängige Annahme, anstrengende Handlungen zu vermeiden. Dem zugrunde liegt die Vorstellung, das Menschen bei ihren Entscheidungen die körperlichen und geistigen Kosten abwägen. Doch im Alltag kann man etwas ganz anderes beobachten: Menschen lösen etwa ein kompliziertes Rätsel oder erklimmen einen Berg, obwohl sie stattdessen auch einen Film anschauen oder mit der Gondel auf den Berg fahren könnten. Warum tun sie das?
Für dieses sogenannte Anstrengungs-Paradox werden verschiedene Erklärungen diskutiert. So wird etwa angenommen, dass die Anstrengung den Wert dessen steigert, was am Ende dabei herauskommt. Man spricht auch vom "IKEA-Effekt" - selbst zusammengebaute Möbeln oder Gegenständen werden mehr wertgeschätzt als fertige Massenprodukte. Es könnte auch sein, dass die Anstrengung selbst als belohnend empfunden wird, lautet eine ander Vermutung.
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Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.