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Wall Street wartet nervös auf Bilanzen
n-tv
An den Aktienmärkten kehrt keine Ruhe ein. Nach einem nervösen Auf und Ab schließt der Dow Jones leicht im Plus, S&P 500 und Nasdaq beenden den Handelstag mit weiteren Verlusten. Abgestraft werden vor allem Uber, Lyft und Doordash - aufgrund einer möglichen Regelung der US-Arbeitsbehörden.
Wenige Tage vor Beginn der Bilanzsaison an der Wall Street steigt die Nervosität der Anleger. Die US-Indizes gingen am Dienstag auf Berg- und Talfahrt. Spekulationen auf enttäuschende Ergebnisse der Unternehmen sorgten zunächst für weitere Verluste, anschließend machten die Börsen dank Schnäppchenjägern Boden gut.
Bei Handelsschluss lag der Dow Jones 0,1 Prozent im Plus bei 29.239 Punkten. Ein Kursanstieg des Pharmakonzerns Amgen von mehr als sechs Prozent nach einem positiven Analystenkommentar half dem Standardwerte-Index nach oben. Der breiter gefasste S&P 500 fiel dagegen um 0,6 Prozent auf 3588 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 1,1 Prozent niedriger 10.429 Punkten. Der Volatilitätsindex näherte sich seinem Zwei-Wochen-Hoch.
Europas Börsen hatten zuvor den fünften Handelstag in Folge nachgegeben. "Eine galoppierende Inflation mit einer einhergehenden restriktiven Geldpolitik, geopolitische Spannungen und die Angst vor einer Rezession belasten fundamental die Aktienmärkte", sagte Investmentexperte Salah Bouhmidi vom Handelshaus IG Europe.
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