US-Börsen schon in Feiertagsstimmung
n-tv
Einen Tag vorm Thanksgiving-Feiertag machen die US-Börsen keine großen Sprünge. Vorgezogene Konjunkturdaten haben nur wenig Einfluss auf die Kurse und auch das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung lässt die Anleger eher kalt.
Die US-Börsen haben zur Wochenmitte wenig verändert geschlossen. Im Vorfeld des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag zeigten sich die Anleger zurückhaltend. Vor den Feierlichkeiten mussten sie jedoch noch eine ganze Reihe an Konjunkturdaten und das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung verarbeiten. Der Dow-Jones-Index schloss nahezu unverändert bei 35.804 Punkte, der S&P-500 legte 0,2 Prozent zu. Der technologielastige Nasdaq-Composite notierte 0,4 Prozent fester.
Zwei Hauptthemen haben in jüngster Zeit die Wall Street gebremst. Zum einen die Sorgen wegen der Neuinfektionen in der Corona-Pandemie und die im Gefolge verhängten Einschränkungen, zum zweiten die hohe Inflation, die länger andauern könnte als viele erwartet haben. Zwar haben die Unternehmen eine glanzvolle Berichtsaison hinter sich, doch dieses Thema ist weitgehend vom Tisch. "Wir haben fantastische Gewinne erzielt, der Anleihemarkt verhält sich normal, die Inflation ist gestiegen, aber die Zinsen sind sehr niedrig", sagte Tim Holland, Chief Investment Officer bei Orion Advisor Solutions. Es falle ihm schwer, nicht optimistisch zu sein: "Solange die Zinsen niedrig sind und die Erträge wachsen, ist es sehr schwierig, nicht in Aktien zu investieren."
Beim Batteriekonzern Varta haben sich zuletzt die schlechten Nachrichten gehäuft. Beobachter konnten miterleben, wie der Konzern immer weiter in die Krise rutscht. Bereits seit Sommer gibt es einen Plan, wie Varta saniert werden soll. Darum wird es nun bei einem Gerichtstermin in Stuttgart gehen. Ein Überblick über die Krise bei Varta - und wie es um die Zukunft des Traditionsunternehmens bestellt ist: