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US-Arbeitslosigkeit sinkt auf Drei-Jahres-Tief
n-tv
Die US-Wirtschaft kommt mit der hohen Inflation besser zurecht, als Volkswirte erwartet haben. Die Arbeitslosenquote sinkt zum Jahresende auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. US-Präsident Biden zeigt sich zufrieden über die "gute Nachricht".
In den USA ist die Arbeitslosigkeit Ende des vergangenen Jahres überraschend gesunken und hat das tiefste Niveau seit fast drei Jahren erreicht. Die Arbeitslosenquote fiel im Dezember auf 3,5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit dem Februar 2020, bevor die Corona-Krise einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgelöst hatte. Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Durchschnitt eine Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent erwartet.
Nach Angaben des Ministeriums waren im Dezember 5,722 Millionen US-Amerikaner ohne Beschäftigung nach 6,0 Millionen im Monat zuvor. Spiegelbildlich nahm die Zahl der Arbeitsplätze zu. Außerhalb der Landwirtschaft seien 223.000 Stellen hinzugekommen, teilte das Ministerium mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 203.000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 28.000 Stellen nach unten revidiert.
Die Löhne stiegen im Dezember weniger deutlich als erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Zudem wurde der Zuwachs im November von 0,6 auf 0,4 Prozent nach unten revidiert. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Stundenlöhne im Dezember um 4,6 Prozent zu. Hier war ein Anstieg von 5,0 Prozent erwartet worden. Viele US-Firmen klagen seit längerer Zeit über einen Mangel an Arbeitskräften, weshalb die Löhne merklich steigen. Der Anstieg bleibt aber hinter der noch höheren Inflationsrate zurück.
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