Telekom schüttet mehr an Aktionäre aus
n-tv
Kommende Woche wir die Telekom die Bücher öffnen und über die Sommergeschäfte berichten. Analysten rechnen im Anschluss mit einer neuerlichen Prognoseanhebung. Auf jeden Fall können sich Anleger freuen - der Bonner Konzern hält Milliardenzahlungen für sie bereit.
Die Deutsche Telekom kündigt ein Wohlfühl-Programm für Aktionäre an. Eine Woche vor Bekanntgabe der Quartalsergebnisse hat stellt der Konzern milliardenschwere Ausschüttungen in Aussicht. Demnach soll die Dividende für 2023 um zehn Prozent auf 0,77 Euro je Aktie angehoben werden. Außerdem sei für das kommende Jahr ein zwei Milliarden Euro schwerer Aktienrückkauf geplant. Der Planung des Vorstandes für diese Aktionärsvergütung "liegt die Geschäftsentwicklung 2023 zugrunde", hieß es.
Die Telekom hat unter anderem dank brummender Geschäfte der US-Tochter T-Mobile ihre Ziele für das laufende Jahr bereits zwei Mal angehoben. Analysten gehen davon aus, dass die Firma bei der anstehenden Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal ihre Prognosen erneut anhebt.
"Unsere Aktionäre tragen seit vielen Jahren unsere Strategie mit im Vertrauen darauf, dass wir das Kapital umsichtig einsetzen, dass sie uns zur Verfügung stellen. So auch bei der Kapitalerhöhung 2021, mit der wir unsere Position bei T-Mobile US gestärkt haben. Dafür haben sie eine Verwässerung ihrer Beteiligung an der Deutschen Telekom akzeptiert. Das gleichen wir jetzt durch den Aktienrückkauf zum Teil wieder aus," sagte Telekom-Chef Tim Höttges.
Beim Batteriekonzern Varta haben sich zuletzt die schlechten Nachrichten gehäuft. Beobachter konnten miterleben, wie der Konzern immer weiter in die Krise rutscht. Bereits seit Sommer gibt es einen Plan, wie Varta saniert werden soll. Darum wird es nun bei einem Gerichtstermin in Stuttgart gehen. Ein Überblick über die Krise bei Varta - und wie es um die Zukunft des Traditionsunternehmens bestellt ist: