Taifun "Gaemi" löst in China Sturzflut aus
n-tv
Überall, wo "Gaemi" durchzieht, sorgt der Sturm für Chaos und Überflutungen, für Verletzte und Tote. Auf den Philippinen, auf Taiwan und nun in China: In der Provinz Hunan wird ein Wohnhaus von einem Erdrutsch mitgerissen, in Shanghai ein Mensch von einem umfallenden Baum erschlagen.
Ausläufer des Taifuns "Gaemi" haben in Zentralchina eine Sturzflut ausgelöst und mindestens zwölf Menschenleben gefordert. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, ist am Samstagmorgen ein einstöckiges Wohnhaus im Dorf Yuelin in der Provinz Hunan von einem durch starken Niederschlag ausgelösten Erdrutsch mitgerissen worden. Weitere sechs Personen wurden durch den Erdrutsch verletzt.
Bei dem zerstörten Gebäude soll es sich um ein Gästehaus handeln, das an Touristen vermietet wurde. Die Rettungsarbeiten sind weiterhin im Gange, insgesamt wurden 240 Einsatzkräfte in die Region entsandt. Ebenfalls am Samstag wurde in der ostchinesischen Metropole Shanghai ein Lieferkurier von einem umfallenden Baum getötet, wie die Staatszeitung "The Paper" berichtete.
Weiterhin werden zwei Personen in der nordostchinesischen Provinz Jilin vermisst. 27.000 Einwohner mussten im Nordosten des Landes wegen starker Niederschläge evakuiert werden, Hunderte Fabriken haben nach Angaben des Staatsfernsehens ihren Betrieb temporär eingestellt.
Während das Hochwasser in Polen, Tschechien und Österreich Zerstörung und Todesopfer bringt, kommt Deutschland bisher glimpflich davon. Dennoch steigen auch hier die Pegelstände. In Dresden wird im Tagesverlauf Warnstufe 3 erreicht, Brandenburg bereitet sich vor der Landtagswahl "auf das Schlimmste" vor.
Deutschland könnte beim aktuellen Hochwasser glimpflich davonkommen. Der Wetterdienst hebt Unwetterwarnungen für Bayern auf, Sachsen dürfte das Hochwasser laut Umweltminister noch mit einem "blauen Auge" überstehen. Aus anderen europäischen Ländern kommen weiterhin Krisenmeldungen - die Opferzahlen steigen.
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