Klagen der Reichen von L.A. lösen Unmut aus
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Paris Hilton muss ihr Haus wegen des Flammenmeers ebenso zurücklassen wie Bill Kaulitz. Brandopfer wie sie sitzen allerdings auf gepackten Luxuskoffern. Während Stars fliehen können, stehen Normalbürger vor dem Nichts. Einer Schauspielerin schlägt besonders viel Kritik entgegen.
Stadt der Engel, Stadt der Gegensätze: Der von heftigen Bränden getroffene Großraum Los Angeles ist nicht einfach eine Stadt, sondern eine Welt für sich. Luxus und Elend existieren hier Seite an Seite - auch im Angesicht der aktuellen Feuerkatastrophe.
Los Angeles, das ist im normalen Alltag schon der Gegensatz von Luxus-Shoppingmeile Rodeo Drive in Beverly Hills und dem als Elendsviertel bekannten Skid Row in Downtown L.A., in dem Zehntausende Obdachlose leben. Einerseits steht Los Angeles für Hollywood, Glamour, Promis und Protz. Andererseits hat L.A. die zweithöchste Obdachlosenquote im ganzen Land. Riesiger Reichtum und bittere Armut liegen nah beieinander. Dieser Gegensatz führt mit Blick auf die Feuerkatastrophe jetzt auch zu moralischen Debatten.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.