Täglich ein paar Nüsse senken das Demenzrisiko
n-tv
Ein regelmäßiger Konsum von Nüssen wird schon seit einiger Zeit mit einer positiven Wirkung auf das Gehirn in Verbindung gebracht. Eine groß angelegte Untersuchung stützt diesen Befund nun, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen.
Erwachsene mittleren Alters, die täglich Nüsse essen, erkranken seltener an Demenz. Das hat ein internationales Forschungsteam um Bruno Bizzozero-Peroni bei der Analyse der Daten von knapp 50.400 Personen festgestellt. Diejenigen, die eigenen Angaben zufolge täglich bis zu 30 Gramm Nüsse verzehrten, haben ein um 12 Prozent geringeres Demenzrisiko im Vergleich zu denjenigen, die angaben, keine Nüsse zu essen. Handelt es sich dabei um ungesalzene Nüsse, steigt dieser Wert auf 16 Prozent. Es spiele keine Rolle, ob die Nüsse geschält, getrocknet oder geröstet waren, schreiben die Forschenden, deren Ergebnisse im Fachmagzin "Geroscience" veröffentlicht wurden.
Doch nicht jeder kann von dieser Wirkung profitieren. Die protektiven Ergebnisse werden nur erzielt, wenn gleichzeitig weitere als gesund geltende Faktoren auftreten. Dazu zählt ein normales Körpergewicht, normaler Schlaf, Rauchfreiheit und ein unbedenklicher oder kein Alkoholkonsum, schreiben die Forschenden. Das Team macht keine Angabe über die Art der Nüsse, resümiert aber, dass der tägliche Verzehr von Nüssen eine schützende Rolle bei der Vorbeugung von Demenz spielen kann.
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