Sturm flaut allmählich ab
n-tv
Der Sturm über Deutschland hat sich in der Nacht in weiten Teilen des Landes beruhigt. Nach zahlreichen Unfällen und anderen Schäden haben Polizei und Feuerwehr in der Nacht zum Freitag weniger zu tun. Vor allem im Nordosten ist der Wind, der nach Skandinavien unterwegs ist, trotzdem noch spürbar.
Den Sturmböen von Tief "Hendrik II" ist in der Nacht zum Freitag allmählich die Luft ausgegangen. Nachdem der Herbststurm am Donnerstag noch in weiten Teilen Deutschlands gewütet hatte, entspannte sich die Lage zunehmend. Dennoch waren die nach Skandinavien abziehenden Windböen in den Küstengebieten noch zu spüren. Für Freitag sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Norden und in der Mitte Deutschlands erneut Böen oder Sturmböen voraus, dazu einzelne Gewitter im Laufe des Tages.
Der Sturm hatte am Donnerstag vielerorts für Unfälle und Verletzungen gesorgt. So fiel in Hessen auf einer Landstraße ein Baum auf ein fahrendes Auto, der 58-jährige Fahrer wurde schwer verletzt. In Thüringen erfasste ein Ast das Auto eines Fahrers, der dann ebenfalls ins Krankenhaus musste. Ein Radfahrer in Sachsen-Anhalt wurde von einem umfallenden Baum verletzt. Ein 17-jähriger Motorradfahrer in Mecklenburg-Vorpommern wurde ebenfalls verletzt. Mehrere Menschen wurden durch umgestürzte Bäume in ihren Autos eingeklemmt.