Schwindende Hoffnung bei Vermisstensuche
n-tv
Mindestens zwei Menschen sterben bei der Explosion im Leverkusener Chempark, fünf werden vermisst. Mit der Annäherung der Einsatzkräfte an den Brandherd sinken die Hoffnungen, noch Überlebende zu finden. Ob es giftigen Regen geben wird, klärt sich voraussichtlich erst Ende der Woche.
Nach der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage in Leverkusen geht die Suche nach den Vermissten weiter. Wie schon am Vorabend würden im Chempark noch immer fünf Menschen vermisst, sagte ein Sprecher. Die Nachlöscharbeiten liefen ebenfalls weiter. Bei dem Unglück am Vortag waren mindestens zwei Menschen gestorben. Die Zahl der Verletzten betrug zuletzt 31. Davon schwebt eine Person den Angaben zufolge in Lebensgefahr. Die Hoffnung, die Vermissten noch lebend zu finden, werde immer geringer, hatte Chempark-Leiter Lars Friedrich am Vorabend gesagt. Ähnlich äußerte sich ein Sprecher des Chemparks am heutigen Mittwoch. Mit zunehmender Dauer und auch zunehmender Annäherung der Einsatzkräfte an den Brandherd verringere sich die Wahrscheinlichkeit, Überlebende zu finden. "Es hat sich um eine heftige Detonation gehandelt, die zu einer großen Schadenslage geführt hat", verdeutlichte der Sprecher. Beim Löschen sei zudem Schaum zum Einsatz gekommen. Deshalb sei dieser Bereich unübersichtlich. Das erschwere auch die Suche nach den Vermissten. Feuerwehrleute seien weiterhin vor Ort. Der Einsatz dauere an.More Related News