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Russland bombardiert weiter Städte - G7 versprechen Ukraine noch mehr Hilfe
n-tv
Einen Tag nach groß angelegten Raketenangriffen auf ukrainische Städte setzt Russland seine Angriffe fort. Die Luftschläge richten sich vor allem gegen Einrichtungen in der Ukraine zur Stromversorgung. In der Hauptstadt Kiew müssen sich die Menschen auf geplante Blackouts einstellen. Die Länder der G7-Gruppe sprechen nach den Angriffen von Kriegsverbrechen und sagen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einer Videokonferenz weitere Unterstützung zu. Aus Deutschland erhält die Ukraine nach langer Zeit des Wartens das erste moderne Luftabwehrsystem IRIS-T-SLM.
Russland verübt weitere Luftschläge
Als Vergeltung für die Bombenexplosion auf der Krim-Brücke hat Russland erneut landesweit Städte in der Ukraine bombardiert. Zu den Zielen soll vor allem die öffentliche Infrastruktur im weit von der Front entfernten Westen gezählt haben. Der Bürgermeister von Lwiw gab an, dass etwa ein Drittel der Stadt nach Luftschlägen am Montag und Dienstag keinen Zugang zur Stromversorgung habe. Landesweit sollen rund 300 ukrainische Ortschaften ohne Strom sein.
Die nahe der Front gelegene Stadt Saporischschja im Süden der Ukraine wurde nach Angaben der ukrainischen Behörden am Dienstag von zwölf Raketen getroffen. Demnach wurde ein Mensch getötet. In Kiew ertönten am Morgen fünf Stunden ununterbrochen die Alarmsirenen. Anders als am Montag schlugen in der ukrainischen Hauptstadt allerdings keine Raketen ein. DTEK, der Stromversorger der Hauptstadt, kündigte infolge des Beschusses allerdings regelmäßige Unterbrechungen der Stromversorgung an. Sie sollen abwechselnd verschiedene Stadtteile betreffen.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.