
Rheinmetall kündigt Rekordgewinn an
n-tv
Für die Aktie des Rüstungskonzern Rheinmetall geht es aufwärts. Besonders die Entscheidung der deutschen Regierung, den Schützenpanzer "Marder" an die Ukraine zu liefern, verleiht dem Konzern Rückenwind. Sein Umsatzziel erreicht Rheinmetall trotzdem nicht.
Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall erwartet trotz eines unerwartet niedrigen Wachstums einen Rekordgewinn. Das operative Ergebnis dürfte 2022 um mehr als 20 Prozent gestiegen sein, teilte Rheinmetall mit. Der Konzernumsatz 2022 sei bereinigt um nicht fortgeführte Aktivitäten um rund 13 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gewachsen.
Vor allem profitiert der Konzern von der Entscheidung der deutschen Regierung, den Schützenpanzer "Marder" an die Ukraine zu liefern. Die Aktien-Papiere steigen somit knapp zwei Prozent. Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen mehrere Dutzend "Marder"-Panzer des Düsseldorfer Unternehmens in die Ukraine geliefert werden.
Nach der Zusage der Bundesregierung, die Panzer zu liefern, werde man sich nun anschauen, wie schnell sie transportiert werden könnten. Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte in Berlin angekündigt, dass es um rund 40 der Waffensysteme gehe, mit denen ein Bataillon ausgestattet werden könne. Die Bundesregierung will der Ukraine die zugesagten Schützenpanzer noch in den ersten drei Monaten des neuen Jahres überlassen. Der rund 40 Tonnen schwere Schützenpanzer Marder stammt aus den 60er Jahren, er wird bis heute von der Bundeswehr und einer Handvoll anderer Länder genutzt.

In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.