Regierungschef geht von menschlichem Versagen aus
n-tv
Mehrere Kilometer lang fahren zwei Züge auf der Strecke Athen-Thessaloniki auf dem gleichen Gleis, bis es zum Unglück kommt: Mindestens 38 Menschen sterben, viele werden noch vermisst. Alles weise auf einen menschlichen Fehler, sagt der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. Der Verkehrsminister zieht Konsequenzen.
Nach dem frontalen Zusammenstoß zweier Züge in Griechenland mit mindestens 38 Toten hat Regierungschef Kyriakos Mitsotakis das Unglück auf menschliches Versagen zurückgeführt. "Alles weist darauf hin, dass das Drama, traurigerweise, hauptsächlich aufgrund eines tragischen menschlichen Fehlers" passiert sei, sagte Mitsotakis in einer Fernsehansprache. Bei dem schlimmsten Zugunglück in der Geschichte Griechenlands wurden dutzende Menschen verletzt, mehrere weitere wurden am Abend noch vermisst.
Verkehrsminister Kostas Karamanlis erklärte wenige Stunden nach dem Unglück seinen Rücktritt. "Wenn etwas so Tragisches passiert, können wir nicht weitermachen, als sei nichts passiert", erklärte Karamanlis. Das Unglück ereignete sich am Dienstagabend kurz vor Mitternacht auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Athen und der Hafenstadt Thessaloniki, nahe der Stadt Larisa. Die Lokomotiven und die ersten Wagen beider Züge wurden durch die Kollision fast vollständig zerstört, beide Lokführer sind unter den Toten. Mehrere Waggons stürzten von den Gleisen, einige fingen Feuer.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.