
Rülps-Alarm, Clown-Spaß und Todesmut aus Mexiko
n-tv
Wenn waghalsige Akrobatik auf grenzwertige Blödel-Kunst trifft und ein goldener Buzzer das ganze Leben auf den Kopf stellen kann, dann weiß der Primetime-Kenner, was die Stunde geschlagen hat: Willkommen bei "Das Supertalent 2025"!
Die Bühnenbeleuchtung ist noch nicht komplett angeschaltet, da steht das Kölner Studio-Publikum bereits laut applaudierend vor den Sitzen. Auch Internet-Star Jens "Knossi" Knossala kann es kaum erwarten. "Ich glaube, es ist Zeit zu eskalieren!", juchzt der Format-Kollege von Victoria Swarovski ins Mikrofon. Und dann geht es auch endlich los, das große Schaulaufen der neuen Supertalente. Schnell noch werden die vier Juroren (Dieter Bohlen, Bruce Darnell, Ekaterina Leonova und Neuzugang Tony Bauer abgeklatscht) vorgestellt und dann torkelt auch schon Herr Bartholomäus Daniel Seydlitz aka "Kash-Kaiser" auf die Bühne.
Der gelernte Motivationscoach präsentiert sich als optische Mixtur aus Dieter Bohlen und Heino. Mitgebracht hat er seinen Ballermann-Eurodance-Knaller "Du bist mein Supertalent!". Nur leider will den niemand hören. Viermal nein ist die Quittung. Der "Kash-Kaiser" hat fertig. Gleich zu Beginn der neuen "Das Supertalent"-Staffel konfrontiert die Regie den Zuschauer mit einem der beiden Format-Extreme. Wer nichts oder nur sehr wenig auf die Beine bekommt, kann bisweilen schließlich genauso unterhaltsam sein, wie ein imposanter Top-Act. Im Fall von "Kash-Kaiser" hält sich die "Danke für Nichts!"-Begeisterung jedoch in Grenzen.

"Let's Dance" läuft - und zwei Profis glänzen besonders: Ekaterina Leonova und Massimo Sinató sind das Herz der Show. Aber während die eine gefeiert wird, ist der andere im Netz in Ungnade gefallen. Die Promi-Kolumne in dieser Woche über zwei Menschen, über deren eigene TV-Show dringend nachgedacht werden sollte!