
"Wenn du glaubst, dass sie Katzen sind, sind sie wirklich Katzen"
n-tv
Es gehört zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten, nun erobert "Cats" einmal mehr die deutschen Bühnen. Bei der Premiere im Düsseldorfer Capitol Theater begeistert das neue Ensemble mit seinen herausragenden Gesangs- und Tanzeinlagen.
Ein leiser Gong hallt durch den Saal - dann Stille. Sekundenlang nichts als Dunkelheit. Plötzlich: ein Augenpaar. Gelb, leuchtend, katzenhaft. Es verschwindet im selben Moment, in dem es auftaucht. Dann ein weiteres. Und noch eins. Ein leises, kaum wahrnehmbares Rascheln, irgendwo zwischen den Sitzen. Die ersten Zuschauer drehen ihre Köpfe. War da gerade ... ein Schnurren? Da lösen sich aus dem Zwielicht des Bühnenbilds Gestalten, die sich nicht wie Menschen bewegen. Zuckende Ohren, gespannte Körper, ein Spiel aus Licht und Schatten. Katzen. Keine echten, doch unheimlich echt. Sie schleichen durch die Szenerie, nähern sich dem Publikum, schnuppern, beobachten.
Der Mond flackert auf, sein Licht gleitet über ein Schrottplatz-Panorama. Mülltonnen, Autowracks, Dosen und alte Möbel türmen sich zu einer Bühne, die lebt - alles überdimensional, alles aus der Sicht einer Katze. Die "Jellicle Cats" sind erwacht. Im Rhythmus einer unsichtbaren Trommel tanzen sie nun in den Mittelpunkt, jede Bewegung präzise, jede Geste voller Anmut. Ihre Augen leuchten im Schatten der Bühnenlichter, ihre Stimmen tragen die ersten Takte von "Jellicle Songs for Jellicle Cats" in den Raum. Die Grenze zwischen Tier und Mensch, Bühne und Realität beginnt zu verschwimmen.

Tanzfieber, Tränen und ein echter Schock: In Show 7 tanzen die Promis die ikonischsten Tänze der Showgeschichte. Während selfiesandra das Studio abfackelt und die Jury gleich zweimal 30 Punkte verteilt, kommt das plötzliche Aus von Christine "hammerhart". Auch Herr Llambi kriegt von den Zuschauern sein Fett weg. Zurecht?