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Nach Treffen mit Trump: Apple kündigt massive US-Investitionen an
n-tv
Ein Treffen mit Präsident Trump führt zu Veränderungen in Apples Kostenpolitik. In Zukunft wird sich der Megakonzern mehr auf die Heimatstandorte statt auf China konzentrieren. Dafür soll jede Menge Geld fließen. Trump dankt und sieht sich bestätigt.
Nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl kündigt Apple massive Investitionen in den USA an. In den kommenden vier Jahren werde der Konzern insgesamt 500 Milliarden Dollar ausgeben, teilte der iPhone-Entwickler mit. Dazu gehöre der Aufbau einer Produktion von Hochleistungsservern für Künstliche Intelligenz (KI). Im Rahmen der geplanten Projekte würden in der Forschung und Entwicklung etwa 20.000 Stellen geschaffen.
Die Ankündigung kam wenige Tage nach einem Treffen des Apple-Chefs Tim Cook mit Trump. Dem US-Konzern drohen Einfuhr-Zölle, weil er viele seiner Produkte in China zusammenbauen lässt. Während Trumps erster Amtszeit war Apple dank einer Ausnahme-Genehmigung von Zusatz-Abgaben verschont geblieben. Damals hatte der Konzern Investitionen in Höhe von 350 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren in Aussicht gestellt. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social dankte Trump Apple und Cook. Die Entscheidung spiegle deren Vertrauen in seine Regierung wider.
Die angekündigten Investitionen umfassen den Angaben zufolge auch Bestellungen bei Zulieferern - und die Produktion von Filmen und Serien für den Streaming-Dienst Apple TV+. Zu der Frage, welcher Teil der Gesamtsumme ohnehin für Aufträge an US-Lieferanten eingeplant war, wollte der Konzern nicht beantworten.
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.