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Eutelsat schlägt Musks Starlink bei 5G-Test über Satellit
n-tv
Den Europäern gelingt die weltweit erste Verbindung zwischen einem Handy und einem Satelliten über den 5G-Standard. Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Satelliten-Telefonie mit handelsüblichen Geräten. Auch andernorts wächst die Konkurrenz für Starlink.
Im Konkurrenzkampf mit Elon Musks Satellitenfirma Starlink hat Eutelsat einen Etappensieg errungen. Die französisch-britische Firma gab den weltweit ersten erfolgreichen Test einer Mobilfunk-Verbindung nach dem modernen 5G-Standard per Satellit bekannt. Dieser wird von handelsüblichen Smartphones unterstützt, während bei Starlink bislang spezielle Geräte für Internet-Verbindungen benötigt werden. Die Firma des Milliardärs Elon Musk erprobt in den USA ebenfalls Satelliten-Telefonie über handelsübliche Handys.
Mithilfe niedrig fliegender Mini-Satelliten können auch entlegene oder schwer zugängliche Regionen mit Internet- und Mobilfunk-Verbindungen versorgt werden. Der Aufbau sogenannter Non-Terrestrial Networks (NTN) ist Teil des knapp elf Milliarden Euro schweren Iris²-Investitionsprogramms. In dessen Rahmen sollen knapp 300 Trabanten in niedrige oder mittlere Umlaufbahnen geschossen werden.
Der Eutelsat-Aktie bescherte der erfolgreiche Test an der Pariser Börse einen Kurssprung von mehr als 16 Prozent, den größten seit dreieinhalb Jahren. Zur Eröffnung hatte sie allerdings ein Rekordtief von 1,15 Euro markiert.
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.