
Nach Drohschreiben: Polizei kontrolliert leere Duisburger Schulen
n-tv
Nach zwei Drohschreiben an Duisburger Schulen bleiben die Einrichtungen sicherheitshalber geschlossen. Tausende Schülerinnen und Schüler bedeutet müssen auf Online-Unterricht umsatteln. Vor Ort patrouilliert die Polizei - sieht aber keinen Anlass zur ernsthaften Sorge.
Nach Schließung von 17 Schulen in Duisburg aufgrund zweier Drohschreiben mit rechtsradikalen Äußerungen zeigt die Polizei punktuell Präsenz vor Ort. "Die betroffenen Schulen werden regelmäßig von Polizeikräften angefahren, um nach dem Rechten zu sehen", sagte ein Sprecher der Polizei.
Man sehe nach aktueller Bewertung der Informationslage keinen Anlass für eine Verstärkung der Maßnahmen. "Wir gehen nach wie vor nicht von einer Ernsthaftigkeit der Drohung aus", so der Sprecher weiter. Parallel dazu liefen die Ermittlungen, um den oder die Verfasser ausfindig zu machen. Die Schulen sollen am Dienstag wieder öffnen. "Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung ist geplant, dass der Unterricht an den Schulen am morgigen Dienstag wieder in Präsenz stattfindet", teilte eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf als zuständige Schulaufsichtsbehörde auf Nachfrage mit.