
Erschießungskommando richtet US-Häftling hin
n-tv
Im US-Staat South Carolina haben Todeskandidaten die Wahl zwischen drei Hinrichtungsmethoden. Ein verurteilter Mörder entscheidet sich dort nun für eine archaische Form der Tötung.
Im US-Bundesstaat South Carolina ist wieder ein zum Tode verurteilter Häftling durch ein Erschießungskommando hingerichtet worden. Der inzwischen 42 Jahre alte Mörder sei durch mehrere Schüsse getötet worden, teilten die Behörden und mehrere offizielle Zeugen der Hinrichtung bei einer anschließenden Pressekonferenz mit. Erst Mitte März war in South Carolina ein Verurteilter auf diese Weise getötet worden - es war damals die erste Hinrichtung in den USA durch ein Erschießungskommando seit 15 Jahren. Beide Todeskandidaten hatten sich selbst für die Methode als das geringere Übel entschieden, wie ihre Anwälte mitteilten.
Bei einer solchen Hinrichtung wird der Todeskandidat den Zeugenaussagen zufolge auf einem Stuhl festgeschnallt. Eine Kapuze wird ihm über den Kopf gestülpt und dann wird sein Herz als Ziel markiert. Drei Freiwillige, die in der Haftanstalt arbeiten, stehen hinter einem Sichtschutz und feuern dann durch Schlitze heraus auf den Verurteilten.

Nachdem ihn Franziskus am Ostersonntag zu einer kurzen Privataudienz empfangen hat, äußert sich US-Vizepräsident JD Vance bestürzt zu dessen Tod. "Mein Herz ist bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben", erklärt im Onlinedienst X. "Ich war froh, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war." Vance ist zum Katholizismus konvertiert.