Mit feinsten Speisen in die Fettleibigkeit?
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Restauranttester essen bei den besten Köchen und Köchinnen der Welt und werden dafür auch noch bezahlt. Ein echter Traumberuf? Gerade hat Pete Wells von der "New York Times" seinen Job hingeschmissen, auf Anraten seines Arztes. Seitdem frage ich mich, wie ungesund es ist, endlos zu essen.
Neulich war ich für meine Arbeit mal zu Mittag essen. Es war ein warmer Frühsommertag in Marseille. Ich war zu Besuch bei Alexandre Mazzia. Der war mal Basketballprofi in Frankreich. Und entschied dann, dass er lieber Koch wäre. Er war ein guter Sportler - und dann ein noch besserer Koch. Die drei Sterne erkochte er sich in nicht einmal fünf Jahren. Gerade kocht er für die Olympioniken in Paris, auf Anweisung von Präsident Emmanuel Macron.
Zum Mittag in seinem sehr schönen Lokal im Marseiller Osten gab es 26 Gänge. Ohne Quatsch. 26 kleine Teller voller Preziosen. Rasiermessermuscheln, Heilbutt, Steak, Bohnen mit Harissa, mindestens sechs Desserts. Ich wiederhole: 26 Gänge. Voller Aromen, Gewürze und Unwiderstehlichkeiten. Weinbegleitung inklusive, versteht sich. Um 16.30 Uhr kamen wir sehr glücklich und sehr betrunken aus seinem Restaurant. Ah, und: Sehr satt.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.