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Michael Karr nach schwerer Krankheit gestorben
n-tv
RTL trauert um einen Moderator, der seit der Gründung des Senders an Bord war. Michael Karr stirbt im Alter von 71 Jahren an einer kurzen, aber schweren Krankheit. Sein Wegbegleiter Kohlenbach verabschiedet sich von einem "geschätzten Journalisten, Kollegen und guten Freund".
Der langjährige RTL-Moderator Michael Karr ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Das berichtete der Sender unter Berufung auf Karrs Lebensgefährtin. Er litt demnach zuletzt an einer "kurzen, schweren Krankheit", die jedoch nicht näher benannt wurde. "Michael Karr gehörte bei RTL zu den Mitarbeitern der ersten Stunde", hieß es in einem Beitrag auf der Webseite des Senders.
"Michael Karr hat rund 20 Jahre lang die RTL-Nachrichten als Redakteur und Moderator vor und hinter der Kamera geprägt", würdigte ihn Gerhard Kohlenbach, Chefredakteur Nachrichten und Politik bei RTL News. "Er war für viele von uns nicht nur ein sehr geschätzter Journalist und Kollege, sondern auch ein guter Freund. Unsere Gedanken sind bei seinen Hinterbliebenen."
Der in Saarbrücken geborene Journalist begann 1984 bei RTL Plus in Luxemburg und war vor allem in den 90er- und Nullerjahren durch die Nachrichtenformate "RTL Aktuell" und "RTL Nachtjournal" bekannt. Als Korrespondent schaltete er sich regelmäßig aus Rom zu. Zudem vertrat er die bekannten RTL-Moderatoren Hans Meiser, der 2023 starb, und den heute 66 Jahre alten Peter Kloeppel während ihrer Urlaube.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.