McDonald's erleidet Schlappe im Markenstreit um "Big Mac"
n-tv
Den "Big Mac" von McDonald's gibt es in verschiedenen Variationen. Der Burger ist sogar ein Indikator für die Kaufkraft eines Landes. Der Fast-Food-Riese hält die Namensrechte - allerdings künftig nur für die klassische Rindfleisch-Variante.
Im Markenstreit um den "Big Mac" muss McDonald's vor dem EU-Gericht in Luxemburg eine Niederlage einstecken. Das Gericht entschied, dass der Markenschutz weiter eingeschränkt wird. Der Fast-Food-Konzern verliert demnach die europäischen Markenrechte am "Big Mac" für Geflügelprodukte. (Az. T-58/23)
McDonald's habe keinen Nachweis dafür erbracht, dass die Marke fünf Jahre lang ununterbrochen genutzt worden sei, begründete das Gericht sein Urteil. Der Streit hatte bereits 2017 begonnen. Damals stellte die irische Schnellrestaurantkette Supermac's beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) den Antrag, die Marke "Big Mac" in der EU zu löschen.
Das EUIPO gab dem Antrag Anfang 2019 teilweise statt. Unter anderem für Geflügelprodukte ließ es den Markenschutz aber bestehen. Supermac's wandte sich an das EU-Gericht, welches die Entscheidung des EUIPO nun aufhob und teilweise änderte. So stellte es fest, dass McDonald's beispielsweise nicht genügend Beweise für die Nutzung der Marke "Big Mac" für Hühnchensandwiches erbracht habe. Es fehlten Angaben unter anderem zu den Verkaufsmengen.
Beim Batteriekonzern Varta haben sich zuletzt die schlechten Nachrichten gehäuft. Beobachter konnten miterleben, wie der Konzern immer weiter in die Krise rutscht. Bereits seit Sommer gibt es einen Plan, wie Varta saniert werden soll. Darum wird es nun bei einem Gerichtstermin in Stuttgart gehen. Ein Überblick über die Krise bei Varta - und wie es um die Zukunft des Traditionsunternehmens bestellt ist:
In den europäischen Chefetagen trübt sich der Blick auf die Lage ein. In der Industrie weitet sich die Krise aus - und nun schwächeln auch noch die Dienstleister. Vor Experten rückt eine Erholung der Konjunktur damit in einige Ferne. Einer der Gründe für den Pessimismus ist auch die politische Schwäche Deutschlands und Frankreichs.