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Müller-Westernhagen erklärt Konzert-Absage
n-tv
Marius Müller-Westernhagen muss sein Konzert in Stuttgart aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Dafür erntet der 75-Jährige viel Kritik von seinen Fans. Darauf reagiert der Sänger jetzt mit einem Versprechen.
Sein für Dienstag geplantes Konzert in der Stuttgarter Schleyerhalle musste Marius Müller-Westernhagen aus "gesundheitlichen Gründen", wie sein Team bei Instagram schrieb, kurzfristig absagen. Einen Nachholtermin werde es nicht geben. Das sorgte für reichlich Unmut bei den Westernhagen-Fans.
Nun meldet sich der 75-jährige Sänger selbst bei seinen über 25.600 Followern und wagt einen Erklärungsversuch. "Meine Ärzte haben mich gestern leider aus dem Spiel nehmen müssen, um nichts zu riskieren", schreibt Westernhagen zu einem Foto, das ihn mit seiner Band vor einem Auftritt zeigt. "Es besteht kein Grund zur Sorge. Natürlich gehört es heute zur Professionalität dazu, dass man auf einer Tour unter ständiger ärztlicher Überwachung steht. Shit happens", so der Musiker.
Er habe die Nacht in Stuttgart im Hotel verbracht, "nachdem ich backstage von einem Arzt mehrere Infusionen verabreicht bekam". Er wisse nicht, "was mir durch meine Vene geschickt wurde, aber nach elf Stunden Schlaf fühle ich mich wieder wie ich selbst und bin mehr als positiv gestimmt, dass ich am Freitag in Berlin wieder auf der Bühne stehen werde", macht Müller-Westernhagen seinen Fans, die Tickets für weitere Konzerte seiner "75 Live"-Tournee haben, Hoffnung.
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"Golden Years" lautet der Titel des 14. Albums von Tocotronic und könnte nicht ironischer anmuten, wirft man dieser Tage einen Blick auf die Weltlage, die selten schlimmer war. Das sehen auch Dirk von Lowtzow, Jan Müller und Arne Zank nicht etwa anders, erklären im Interview mit ntv.de aber ihre Beweggründe für ihre Titelwahl. Zudem geht es um 30 Jahre Bandgeschichte, die Herausforderungen des Alterns und den Einfluss aktueller und persönlicher Krisen auf die kreative Arbeit. Tocotronic erklären, warum klare Sprache in der Musik politisch sein kann, sie ihre Fans bewundern und Nazis mit einem "Kiss of Death" bekämpft werden sollten.