
März war extrem trocken - Deutschlands Natur leidet
n-tv
Zu warm, zu trocken: Wie schon der Februar glänzt auch der März mit ungewöhnlich sonnigem Wetter - zum Nachteil der Natur. Denn im Frühjahr soll die Vegetation erwachen. Doch der Boden ist seit Wochen viel zu trocken. Für Pflanzen und Tiere wird das das ganze Jahr lang Folgen haben.
Pflanzen und Tiere leiden in Deutschland zunehmend unter der anhaltenden Trockenheit. Dieser März sei äußerst trocken gewesen, einer der trockensten seit Messbeginn im Jahr 1881, hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Bodenfeuchte lag demnach in den oberen Schichten besonders im Norden gebietsweise bis zu 20 Prozent unter den langjährigen Minimalwerten. Zudem sei es verbreitet deutlich zu mild gewesen. Die Waldbrandgefahr sei bereits früh im Jahr deutlich angestiegen. Auch in den kommenden Tagen setzt sich das überwiegend trockene Hochdruckwetter nach DWD-Prognose fort.
"Maßgeblich verantwortlich für die niederschlagsarme und sonnenscheinreiche Witterung waren ausgeprägte Hochdruckwetterlagen", hieß es vom DWD nach ersten Auswertungen der März-Daten. Das Temperaturmittel lag demnach bei 6,1 Grad Celsius und damit um 2,6 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961 bis 1990.

Disorazol Z1 ist ein Naturstoff, der normalerweise von Bakterien produziert wird. Er kann das Wachstum von Zellen verhindern und diese auch zerstören. Daher wird er bereits seit Längerem als mögliches Antikrebsmittel untersucht. Jetzt konnten Magdeburger Chemiker erstmals den Wirkstoff im Labor nachbauen.