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London: Russen feuerten Flugabwehrrakete auf Konvoi
n-tv
Nahe der Stadt Saporischschja sterben 30 Menschen bei einem Angriff auf einen ukrainischen Konvoi. Nach britischen Informationen sollen dabei wegen Munitionsengpässen russische Flugabwehrraketen zum Einsatz gekommen sein. Diese gelten eigentlich als zu wertvoll, um am Boden eingesetzt zu werden.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste setzt Moskau bei seiner Bodenoffensive in der Ukraine mittlerweile Abwehrraketen ein, die eigentlich für den Abschuss von Flugzeugen oder anderen Geschossen bestimmt sind. Bei einem Angriff auf einen Konvoi südöstlich der Stadt Saporischschja am Freitag sei mutmaßlich eine solche Luftabwehrrakete mit großer Reichweite eingesetzt worden, heißt es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
Bei dem Angriff sind nach ukrainischen Angaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien zwei Kinder, teilte der nationale Polizeichef der Ukraine, Igor Klymenko, auf Facebook mit. Es handele sich um ein elfjähriges Mädchen und einen 14-jährigen Jungen. Weitere 88 Menschen seien verletzt worden - darunter 27 Polizeibeamte.
Laut dem Präsidentenbüro in Kiew hatten 16 russische Flugabwehrraketen vom Typ S-300 die Fahrzeuge getroffen. Pro-russische Behörden warfen ihrerseits der Ukraine vor, für den "Terrorangriff" verantwortlich zu sein. Die britischen Geheimdienste werten den Einsatz einer solchen Flugabwehrrakete als Zeichen russischer Munitionsengpässe, da diese Waffen als strategisch wertvoll und nur in begrenzter Zahl vorhanden gelten.
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Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.