
Klassische Banken müssen sich digitaler Konkurrenz erwehren
n-tv
Auch in Deutschland setzen mittlerweile viele Kunden auf Angebote von rein digitalen Banken. Die klassischen Geldhäuser werden immer mehr herausgefordert, eine Studie sieht sie zunehmend mit Problemen konfrontiert. Bei der Profitabilität macht ihnen aber noch keiner was vor.
Auf Europas etablierte Banken kommen laut einer Analyse der Unternehmensberatung Strategy& härtere Zeiten zu. Die Finanzfachleute sehen dafür zwei Ursachen: das Ende der Sonderkonjunktur für die Finanzbranche, die nach der Zinswende 2022 einsetzte, und das Erstarken der digitalen Neobanken, die die etablierten Platzhirsche herausfordern. Strategy& ist Teil der internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, Gegenstand der Studie waren ausschließlich Privatkundenbanken.
Im vergangenen Jahr sind die Gewinne der europäischen Geldinstitute demnach im Schnitt noch einmal um vier Prozent gestiegen, bedingt durch die höheren Zinsen. Doch auch die Kosten haben um drei Prozent angezogen, und die Phase des zinsbedingten Rückenwinds nähert sich nach Einschätzung der Autorinnen und Autoren ihrem Ende.

Transformatoren sind riesige Kisten aus Kupfer und Stahl - und unverzichtbar für die Energiewende. Denn die 150 Jahre alte Technologie sorgt dafür, dass Strom vom Kraftwerk zu Abnehmern wie der Deutschen Bahn oder zur Steckdose transportiert werden kann. "Sie ist der Kern unserer Stromnetze", sagt Andreas Schierenbeck im "Klima-Labor" von ntv. Schierenbeck steuert Hitachi Energy und hat aktuell ein Luxusproblem: Nach Jahren der Unterauslastung boomt das Geschäft inzwischen weltweit. "Wenn Sie nichts reserviert haben, kann es drei oder vier Jahre dauern, bis Sie Ihren Transformator bekommen", sagt Schierenbeck. Denn die Stahlkisten sind trotz ihrer Größe handgefertigte Unikate. Milliardenschwere Investitionen, Tausende neue Mitarbeiter und ein berühmtes Zitat von Henry Ford sollen Abhilfe schaffen.