Kann Mitfiebern beim Fußball dem Herzen schaden?
n-tv
Bei der Fußball-EM und auch generell bei Spielen gehen Blutdruck und Puls bei so manchem Fan mächtig hoch - das Mitfiebern ist purer Stress für den Körper. Hinzu kommen noch das eine oder andere Bier und vielleicht eine fettige Wurst mit Pommes. Auch wenn der Anlass ein positiver ist: Ab wann wird es gefährlich?
Ein Gegentreffer, zack - so leicht kann der Traum vom Viertelfinale zersplittern. Die deutsche Fußballnationalmannschaft startet in die K.-o.-Phase der Fußball-EM. Spannender geht's fast nicht. Egal, ob man das Achtelfinale vor dem Fernseher zu Hause, auf der Fanmeile oder sogar im Stadion verfolgt: Das Herz wummert kräftig. Gefährlich kräftig?
Es kommt darauf an. Aber von vorn: Das Mitfiebern bei einem Fußballspiel bedeutet für den Körper Stress. Auch wenn der in dem Fall einen positiven Auslöser hat, macht das für die körperliche Reaktion keinen Unterschied, wie der Kardiologe Professor Thomas Meinertz erklärt. "Die Herzfrequenz erhöht sich. Der Blutdruck geht rauf, die Gefäße verengen sich, die Atmung wird schneller."
Wer gesund ist, muss durch diese körperliche Reaktion keine schwerwiegenden Folgen fürs Herz befürchten. Doch bringt man gewisse Vorerkrankungen, etwa eine Koronare Herzkrankheit (KHK) mit, bedeutet starke Anspannung durchaus eine Belastung für das Organ.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.