
In Deutschland werden wieder Vögel gezählt
n-tv
Seit die Temperaturen wieder freundlicher geworden sind, hört man vermehrt Vögel zwitschern. Aber welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschützer wissen; sie setzen dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung. 2023 hatten sich über 59.000 Menschen beteiligt und über 1,3 Millionen Vögel gemeldet.
Von Vatertag bis Muttertag können Naturbegeisterte wieder helfen, wichtige Erkenntnisse über die heimische Vogelwelt zu gewinnen. Bereits zum 20. Mal rufen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der bayerische Naturschutzverband LBV zur Mitmachtaktion "Stunde der Gartenvögel" auf. Vom 9. bis zum 12. Mai sollen die Menschen in Deutschland eine Stunde lang die Vögel vor ihrer Haustür zählen.
Im Fokus stehen dem NABU zufolge die 15 häufigsten Arten, die in den vergangenen Jahren hierzulande beobachtet werden konnten. Ein besonderes Augenmerk liege dabei auf Haus- und Feldsperling.
In manchen Städten sei der Spatz - also der Haussperling - inzwischen auf dem Rückzug, erläuterte LBV-Biologin Angelika Nelson in Hilpoltstein. Der Feldsperling habe stattdessen seinen Platz eingenommen. Die Frage sei, ob sich diese Entwicklung in diesem Jahr weiter bestätige. Spannend sei auch, welche Vögel bereits brüteten und ob viele Zugvögel schon zurück seien, die eher spät auf die Rückreise gingen wie Pirol und Mehlschwalbe.

Disorazol Z1 ist ein Naturstoff, der normalerweise von Bakterien produziert wird. Er kann das Wachstum von Zellen verhindern und diese auch zerstören. Daher wird er bereits seit Längerem als mögliches Antikrebsmittel untersucht. Jetzt konnten Magdeburger Chemiker erstmals den Wirkstoff im Labor nachbauen.